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Quartalsbericht Q1/2021
Rückblick
Im Rausch der Jahresendrally 2020 setzten die Märkte zu Beginn des Quartals ihren Höhenflug fort, bevor dann Ende Januar eine kleine Konsolidierung zu verzeichnen war. Die Hoffnung auf ein Ende von Lockdowns, ein deutlicher Fortschritt bei der Impfung gegen das Coronavirus und ein weiteres Corona-Hilfspaket des neuen US-Prasidenten Joe Biden über 1,9 Billionen USD befügelten die Märkte in der Folge dann weiter. Der DAX pulverisierte sogar seine alten Rekordstände und setzte einmal mehr ein Ausrufezeichen. Die zwischenzeitlich hohe Volatilität kehrte gegen Ende des Quartals auf sehr moderate Levels zurück.
Performance
Unser Aktienfonds hat im ersten Quartal ein Plus von 8,00% in Schweizer Franken und 5,96% in Euro erzielen können. Die Differenz ist der Aufwertung des Euros, vor allem im Februar, geschuldet. Per 01.04. lag der Euro-Franken-Kurs bei 1,112. Im Vergleich dazu die großen Indizes: DAX +9,99%, der STOXX600 (Europa) +7,97%, der S&P500 (USA) +11,34% und der MSCI World (weltweit) +8,75% (alle Werte in Euro).
Unser Bondfonds konnte in den ersten drei Monaten des Jahres ein Plus von 2,1% in Schweizer Franken respektive -0,12% in Euro verbuchen, wohingegen der Bloomberg Barclays Global High Yield Total Return Index Value Hedged EUR eine negative Performance von -0,65% verzeichnen musste. Am 18. März schüttete unser Fonds einen Betrag von 5,60 Schweizer Franken/Anteil aus, was in einer payout yield von etwa 4,5% resultierte.
Besonders stolz sind wir in diesem Zusammenhang auf eine erneute Auszeichnung. Nach dem Thomson Reuters Lipper Award vor zwei Jahren gewann der Fonds jetzt den Deutschen Fondspreis in der Kategorie Rentenfonds global mit dem Prädikat „herausragend“. Für jeden Investor die Gewissheit, in eine hervorragende Anlage investiert zu haben, für uns eine schöne Bestätigung, dass wir uns mit unserer Strategie auf dem absolut richtigen Weg befinden.
Aktuelle Positionierung
Bis Mitte Februar haben wir unsere Absicherungen nochmals ausgebaut und danach in den steigenden Markt hinein zum Ende des Quartals laufen lassen. Auch wenn die Hedges etwas auf die Performance gedrückt haben, sind sie unserer Meinung nach im aktuellen Marktumfeld unerlässlich.
In den ersten beiden Monaten haben vor allem unsere small caps eine erfreuliche Entwicklung genommen und zur Performance beigetragen. Nachdem unsere gegen Ende Jahr aufgebauten Positionen im Ölbereich gut gelaufen sind, haben wir uns dazu entschieden, hier etwas Geld vom Tisch zu nehmen und Gewinne einzuloggen. Aus dem gleichen Grund sind wir entsprechend mit den Sektoren Technologie und Materials verfahren. Das freiwerdende Kapital haben wir vorwiegend in Consumer Staples investiert.
In den Bereichen Banken und Versicherungen haben wir ebenso wie bei Automobilen die Gewichtung per se nahezu unverändert belassen, allerdings innerhalb der Sektoren eine Rotation der Einzelwerte durchgeführt. Gold hat, wie typischerweise in solchen Marktphasen, klar underperformt und nimmt aktuell im Portfolio eine Gewichtung von etwa 3% ein.
Summa summarum: Die zu Beginn des Jahres deutlich zyklischere Positionierung ist im Laufe des Quartals einer etwas defensiveren Ausrichtung gewichen.
Ausblick
Crash-Propheten haben derzeit Hochsaison. Ein Wunder ist das nicht, wenn man sich vor Augen führt, dass bswp. der DAX seit den Tiefständen im März 2020 sage und schreibe über 80% zulegen konnte. Von „epischen Finanzblasen“, „extremen Überbewertungen“, „explosiven Preisanstiegen“ und gar „Hysterie“ ist zu lesen und zu hören. Immer mehr Experten treten auf den Plan, um vor einem großen Crash zu warnen. Neigt sich die Party also dem Ende entgegen und ist der große Knall nur noch eine Frage der Zeit?
Erstens, die Bewertungen. Richtig ist, einige Firmen haben stolze Niveaus erreicht und dies kann durchaus berechtigten Anlass zur Sorge geben. Die teilweise erreichten Rekordmarken an den Börsen suggerieren zwar einen gewaltigen Aufschwung, aber längst nicht alle Unternehmen dieser Welt notieren auf Höchstständen. Vielmehr ist die Rekordjagd diverser Indizes von einzelnen Branchen, die überproportional an Wert zulegen konnten, getragen gewesen. Anders gesagt, in der Breite gibt es durchaus noch Luft nach oben.
Zweitens, die Zinssätze. Auch wenn seit Anfang Jahr leichte Anstiege zu verzeichnen waren, die Landschaft per se ist noch immer die gleiche. Denn die Realverzinsung bleibt weiter negativ und zerstört weiter Ersparnisse und Altervorsorge. Schon Ende 2019 war unsere Aussage „Wer mit Kursschwankungen nicht umgehen kann, wird in nächsten Jahren nur sehr schwer Geld verdienen können“. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Drittens, die Staaten und die Notenbanken. Es gilt die alte Börsenweisheit „Don’t fight the FED“, Investments nie gegen die Notenbank positionieren. Denn diese hat am Ende des Tages die tieferen Taschen – immer. Auch in den vergangengen Monaten haben die Notenbanken weltweit einmal mehr unter Beweis gestellt, wozu sie in der Lage sind. Nämlich Märkte mit Liquidität zu fluten wie selten zuvor, was im Endergebnis zu stark steigenden Börsenkursen führte. Ebnen Unterstützungsfonds, Corona-Hilfen und Rettungspakete den Weg zu Inflation und Geldentwertung? Mittelfristig sehr wahrscheinlich. Investments in Anlagen, die einen gewissen Inflationsschutz bieten wie bspw. Aktien, machen demzufolge eine Menge Sinn.
Drei Gründe also, warum die Märkte weiter steigen können. Dennoch – wir sind alles andere als risikoblind. Die Positionierung vieler Investoren, egal ob im privaten oder professionellen Umfeld, lässt sich zweifellos mit „Risk-On“ beschreiben. Wir sind uns vollkommen bewusst, dass das Eis, auf dem wir uns alle bewegen, deutlich dünner geworden ist. Wir tragen mit einer gesunden Mischung aus Investments einerseits und Absicherungen andererseits auch weiterhin unserem Prinzip Rechnung: Für die Vermögen unserer Kunden ein substanzielles und nachhaltiges Wachstum zu erzielen und dabei gleichzeitig die größtmögliche Sicherheit und Kontinuität zu bieten.
Der uns verliehene Fondspreis ist der Beweis unseres Erfolgs. Setzen auch Sie auf den Gewinner!
Wenn Sie Fragen haben, egal welcher Art: Kommen Sie gerne und jederzeit auf uns zu, wir sind für Sie da. Persönlich, telefonisch oder gerne auch digital, bequem und einfach von zu Hause aus!
Herzliche Grüße
Ihr
Thomas Fischer
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Stand aller Informationen, Darstellungen und Erläuterungen: 01. Januar 2021, soweit nicht anders angegeben.
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