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Wann lohnt sich ein Vermögensverwalter?

Aus unserer Erfahrung heraus wissen wir, dass viele Anleger sehr unsicher sind, ob und wann sie einen Vermögensverwalter kontaktieren sollen. Manchmal existiert sogar eine gewisse Hemmschwelle, um nicht zu sagen Angst. Ist ein Vermögensverwalter nicht eine Anlaufstelle nur für Superreiche, für Multimillionäre? Für wen eignet sich eine Vermögensverwaltung und ab wann macht sie überhaupt Sinn? Diesen Fragen wollen wir uns hier etwas genauer widmen.

Was ist ein Vermögensverwalter?

Wenn Sie als Anleger entweder mangels Zeit oder mangels Know-how Ihr Geld nicht selbst verwalten wollen und/oder können, besteht die Möglichkeit, diese Aufgabe einem Vermögensverwalter zu übertragen. Idealerweise ist der von Ihnen gewählte Vermögensverwalter vollkommen eigenständig, unabhängig und damit frei von banküblichen Zwängen. Ist er von der staatlichen Aufsicht (FINMA in der Schweiz und BaFin in Deutschland) lizensiert und reguliert, haben Sie auf jeden Fall einen zuverlässigen, finanzstarken und seriösen Dienstleister als Partner an Bord.

Was ist der Unterschied zu einem Berater?

Ein Anlageberater nennt Ihnen verschiedene Möglichkeiten der Kapitalanlage und leitet nach Ihrer Entscheidung die entsprechenden Schritte ein. Im Gegensatz hierzu nimmt Ihnen ein Vermögensverwalter die Entscheidung, wann Ihr Kapital wo und in welcher Größenordnung investiert wird, ab. Er investiert im Rahmen einer limitierten Vollmacht Ihr Vermögen in Wertpapiere, überwacht permanent die einzelnen Positionen und passt diese je nach Marktsituation auf Ihre Vorstellungen an. Strategie und Risikoprofil der Anlagen werden im Vorfeld klar definiert und wie im Vermögensverwaltungsvertrags festgehalten entsprechend umgesetzt.

Muss ich Millionär sein, um mir einen Vermögensverwalter leisten zu können?

Tatsächlich bestehen viele Vermögensverwaltungen auf einer Mindestanlagesumme, um Sie als Kunden zu akzeptieren. Wir finden das schade, denn auch „kleinere Vermögen“ sollten die Möglichkeit einer professionellen Betreuung erfahren können.
Wer damit liebäugelt, in einzelne Aktien zu investieren, sollte sinnvollerweise über genügend finanzielle Mittel verfügen, die eine vernünftige Risikostreuung ermöglichen. Es macht keinen Sinn, einzelne Aktienpositionen in nur geringen Gegenwerten aufzubauen, die Kosten hierfür stehen in keiner Relation zu einem potenziellen Ertrag. Fonds hingegen bieten von Haus aus eine breite Risikostreuung und sind bereits bei geringem Kapitaleinsatz eine sinnreiche Alternative.

Ein guter Vermögensverwalter kann Ihnen darüber hinaus auch Sparpläne anbieten, mit denen Sie (ggf. zusätzlich zu einem anfänglichen Einmalbetrag) Vermögen über die Jahre hinweg aufbauen können.

Nehmen Sie einfach Kontakt auf. In einem persönlichen Gespräch zeigt sich schnell, ob ein Vermögensverwalter für Sie in Frage kommt und Ihnen neben der „richtigen Chemie“ auch das bieten kann, was Sie sich vorstellen.

Was kostet ein Vermögensverwalter?

In Zeiten der Digitalisierung finden sich natürlich auch jede Menge elektronischer Varianten von Vermögensverwaltung im Internet, die auch unter Bezeichnungen wie Robo-Adviser oder Fin-Techs laufen. Technisch meist einfach aufgebaut, kann teilweise schon mit Kleinstbeträgen eine „professionelle Vermögensverwaltung“ gekauft werden. Oft bleiben diese Anbieter aber hinter der Wertentwicklung einer von echten Finanzprofis gemanagten Anlage zurück. Eine Maschine oder ein Programm, das auf Dauer für unglaublich geringe Gebühren permanent Höchstrenditen abwirft, gibt es einfach nicht. Die Gebühren eines klassischen Vermögensverwalters liegen in der Regel zwischen 0,75% und 2,0% des verwalteten Vermögens, meistens auch in Abhängigkeit vom Gesamtbetrag sowie von der Komplexität der einzelnen Anlagen. Was sich im ersten Moment zunächst vielleicht nach viel anhört, relativiert sich aber schnell, wenn Ihr Vermögensverwalter die richtigen Entscheidungen trifft und Sie gerade in Krisenzeiten vor horrenden Verlusten bewahren kann.

Welche Ziele verfolgen die Kunden eines Vermögensverwalters?

Nach einer Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY) im Jahr 2021 ist finanzielle Sicherheit das vorrangigste Ziel eines typischen vermögenden Privatkunden. Direkt dahinter steht der Kapitalschutz/Kapitalerhalt, mit etwas Abstand folgt der Wunsch nach einer breiten Streuung der investierten Vermögen.

Wydler Asset Management AG - Ernst & Yound (EY) Global Wealth Research Report 2021

Offenbar getrieben von Unzufriedenheit wenden sich Kunden von Ihrer Hausbank ab und suchen einen neuen Hafen für Ihr Kapital. Dem Institut für Vermögensverwaltung an der Technischen Hochschule Aschaffenburg zufolge verlieren 2021 vor allem Sparkassen und Großbanken Kunden an die private Konkurrenz. Bei Vermögensverwaltern steigen seit Jahren sowohl Kundenanzahl wie auch verwaltete Vermögen stark an. Individuelle Betreuung, Erreichbarkeit und hohe Servicelevel ziehen auch weiterhin Kunden an. 

Welche Vorteile bringt mir ein Vermögensverwalter?

Wie bereits erwähnt, eine gute Kapitalanlage erfordert fachliches Können und vor allen Dingen Zeit. Der unbedingte Wille, sich permanent mit den Märkten zu beschäftigen, muss gegeben sein. Wer dies nicht will oder nicht kann, ist bei einem Vermögensverwalter richtig aufgehoben, denn dieser bietet:

Expertise – Spezialisten kümmern sich um die passende Anlage Ihres Vermögens, immer individuell abgestimmt auf Ihre persönliche Situation und Ihre persönliche Risikotoleranz.

Flexibilität – die Möglichkeit, Ihre Anlagen auf Änderungen in Ihrem Leben anpassen zu können. Heirat, Kinder, Jobwechsel, Scheidung, Umzug, Immobilienerwerb, Todesfall, Berufsunfähigkeit – nur eine Auswahl an Themen, die sich nachhaltig auf Ihre Vermögensanlage auswirken können. Kurze Kündigungsfristen sollten gegeben sein.

Unabhängigkeit – Bankenunabhängige Verwalter werden Ihnen keine komplexen und unverständlichen Produkte „verkaufen“, sie sind eigenständig, unabhängig und nur mit Ihnen im Boot. Denn letztlich geht es nicht darum, dass eine Bank Geld verdient, sondern dass Sie als Kunde im Mittelpunkt stehen und dass Sie Geld verdienen.

Professionalität – ein guter Vermögensverwalter betreut Ihre Anlagen professionell, soll heißen emotionslos, und ausschließlich in Ihrem Interesse. Er wird Sie über alle Chancen, aber auch Risiken und anfallende Kosten aufklären und Ihnen von Anlagen, die für Sie nicht geeignet sind, abraten.

Transparenz – Sie werden auf dem laufenden Stand der Dinge gehalten, mindestens in einem vierteljährlichen Turnus, nach Absprache aber auch durchaus öfter. Sie wissen, wie sich Ihre Anlagen entwickeln und Sie haben auch einen klaren Überblick über die Kosten. Ein guter Vermögensverwalter rechnet sich immer für Sie, genauso wie ein guter Steuerberater.

Zeit – neben der Gesundheit das vielleicht wichtigste Gut und heutzutage wirklicher Luxus. Ihr Vermögensverwalter nimmt Ihnen alles ab, wofür Sie normalerweise Zeit investieren müssten und schenkt Ihnen so die Möglichkeit, sich auf die für Sie wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren.

 

Zusammenfassung

Wenn Sie sich nicht aktiv um Ihr Vermögen kümmern können oder wollen, dann sollten Sie professionelle Unterstützung in Erwägung ziehen. Eine gute Vermögensverwaltung bietet Ihnen eine zeitsparende, professionelle und bequeme Lösung für Ihr Kapital. Haben Sie keine Scheu, Informationen anzufordern oder ein erstes, unverbindliches Gespräch (ggf. bequem von zuhause via Videokonferenz) zu vereinbaren.

Am Ende des Tages geht es um Sie und Ihr Geld!

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Stand aller Informationen, Darstellungen und Erläuterungen:  01. Januar 2021, soweit nicht anders angegeben.

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