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Wie sicher ist Ihr Geld?
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie sicher Ihr Geld ist? Bei Ihrer Bank, in Ihrem Schließfach oder in Ihrem Depot? Wir klären auf Sie über die Rahmenbedingungen auf und sagen Ihnen, wo eventuelle Gefahren lauern.
Grundsatzregelungen
Eine Frage, die wir oft hören, ist: Welche Anlagen sind wirklich sicher? Die Antwort ist relativ einfach: Einlagen auf Girokonten, Tagesgeld- und Festgeldkonten. Mal davon abgesehen, dass diese Anlageformen im aktuellen Umfeld nur minimal oder gar nicht oder sogar negativ verzinst sein können, gilt grundsätzlich zu beachten: Geht Ihre Bank (innerhalb der Europäischen Union) pleite, dann ist die Garantie für Ihr Vermögen begrenzt auf 100.000 Euro pro Bank und pro Kunde. In der Schweiz gilt eine ähnliche Regelung, hier sind Sichteinlagen bis zu einem Betrag von 100.000 Schweizer Franken garantiert. Sparer mit höheren Beträgen stehen somit in einem Krisenfall (wie gesehen 2013 in Zypern) erst im Feuer und dann ggf. im Regen.
Zinslandschaft
Gerade weil in der Region DACH (Deutschland, Austria, Schweiz) mit sicheren Anlagen keine Realverzinsung (positives Ergebnis aus vereinnahmten Zinsen minus Inflation) erzielbar ist, gehen die Blicke vieler Anleger nach rechts und links. Denn meist sind die Verzinsungen von Festgeld- oder Tagesgeldkonten bei Banken, die Ihre Lizenz nicht in Deutschland, sondern einem anderen EU-Land haben, höher.
Beachten Sie in diesem Fall immer, dass hohe Zinsen häufig von Banken mit Sitz in Ländern niedriger Bonität angeboten werden. Werden Sie sich bewusst, dass höhere Rendite mit höherem Risiko einhergeht. Etliche Kunden von zypriotischen Banken haben, getrieben durch attraktive Konditionen, bitteres Lehrgeld bezahlt, obwohl es sich um Institute aus dem EU-Raum handelte. Wägen Sie dir Risiken sorgfältig ab.
Wertpapierdepots
Einlagen auf Konten sind das eine, Wertpapierdepots das andere. Letztere zählen nicht zur Einlagensicherung, da es sich um keine direkte Einlage bei Ihrer Bank handelt, diese tritt nur als Dienstleister für die Führung Ihres Depots auf. Somit ist ein Depot unter der Rubrik „Sondervermögen“ anzusiedeln, auf welches im Falle der Pleite Ihrer Bank weder die Bank selbst noch deren Gläubiger zugreifen können. Sie als Kunde können die Herausgabe der Wertpapiere verlangen oder das komplette Depot auf eine andere Bank übertragen lassen. Gerade Fonds gelten als enorm sichere Anlageform. Erstens unterliegen sie in Deutschland (im Vergleich zu bspw. Kryptowährungen -- Link zum Artikel) der staatlichen Genehmigung und permanenter Überwachung durch die BaFin und sind somit eine sichere und gut überwachte Kapitalanlage. Zweitens sind auch Fonds selbst Sondervermögen und als solche im Falle eines Konkurses der Investmentgesellschaft selbst oder auch der Depotbank geschützt.
Wertpapierdepots sind somit grundsätzlich sicherer als Einlagen auf Konten. Was wir allerdings beobachten, sind zunehmend Formulierungen in den AGBs von Banken, die auch hier Vorsicht angebracht erscheinen lassen. So lesen wir hin und wieder im Kleingedruckten, dass auch bei einem Depot Risiken bestehen, wenn „…die Bank pflichtwidrig außer Stande, Wertpapiere des Kunden zurückzugeben…“ ist. Dies kann bspw. dann der Fall sein, wenn ein Kreditinstitut Wertpapiere aus Kundendepots im Rahmen von Wertpapierleihegeschäften oder, um sonstigen Lieferverpflichtungen nachzukommen, nutzt. Schließen Sie deswegen wann immer möglich die Verwendung der Wertpapiere in Ihrem Depot für Leihegeschäfte aus.
Schließfächer
Nicht wenige Bankkunden haben aufgrund von Negativ-/Strafzinsen Ihr Geld von Ihren Konten abgehoben, womit das Dilemma beginnt, wohin damit. Sofern Sie zu Hause keine absolut sichere Verwahrmöglichkeit haben (Tresor, Alarmanlage mit direkter Linie zu Sicherheitsunternehmen oder Polizei), ist ein Bankschließfach eine gern gewählte Alternative. Hier lauern diverse Fallstricke. Oft ist die Einlagerung von Bargeld untersagt, auf der anderen Seite weiß lediglich der Kunde, was sich in einem Schließfach befindet.
Wichtig für Sie ist auf jeden Fall die Versicherungssumme Ihres Schließfaches. Oft liegen die Standardsummen im Bereich von 20.000 Euro, ein Betrag, der schnell überschritten ist, wenn noch Schmuck und Gold hinzukommen. Lassen Sie sich über die Bedingungen im Detail aufklären und schließen Sie über eine dem inhaltlichen Wert Ihres Faches entsprechende zusätzliche Versicherung ab. Bedenken Sie auch, dass Tresor- und Schließfächer im Todesfall seitens der Vermieter immer auch den Finanzbehörden gemeldet werden müssen. Auf Fragen der Behörden nach dem Inhalt sollten Sie vorbereitet sein.
Die Schweiz als sicherer Hafen
Sie haben schon einmal mit einer Kapitalanlage in der Schweiz geliebäugelt? Aus unseren Gesprächen nehmen wir oft die Sorge von Anlegern mit, Ihr Geld sei in Deutschland nicht mehr sicher. Diese Sorge resultiert meist aus der Entwicklung der letzten Jahre, in der man durchaus den Eindruck gewinnen kann, der Staat wolle mehr und mehr Kontrolle über Bargeldbestände und Kapitalflüsse gewinnen. Die permanente Diskussion über eine Vermögensteuer sowie die Frage nach der Finanzierung der Corona-Hilfspakete lässt den Wunsch nach „Asset Protection“ von daher durchaus nachvollziehbar erscheinen.
Der Schweizer Franken gilt als Hartwährung und hat sich über die letzten Jahre hinweg permanent stabiler entwickelt als der Euro. Dieser hat in den zahlreichen Krisen (Finanzkrise, Eurokrise, Handelszölle, Corona) gegenüber dem Schweizer Franken deutlich an Wert eingebüßt.
Was bedeutet das für Sie als Euro-Anleger? Wenn Sie 2007 oder 2008 eine Anlage von 100.000 Euro in Schweizer Franken getätigt haben, ist der Gegenwert dieser Anlage allein durch die Währungsentwicklung um mehr als 50% gestiegen.
Sie sind unsicher hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Euro?
Sie befürchten eine Währungsreform in der EU zur Schuldentilgung unter Einbeziehung der Sparer und Immobilienbesitzer?
Sie machen sich Sorgen über zunehmende staatliche Kontrolle von Vermögen?
Sie wollen Ihr Geld außerhalb der EU anlegen, solange es noch legal ist?
Wie auch in einem Portfolio raten wir Ihnen zu einer breiten Streuung Ihres Vermögens, um Risiken jeglicher Art zu reduzieren. Durch unsere Standorte in der Schweiz und in Deutschland entscheiden Sie, wo Sie Ihr Geld verwaltet haben möchten. Wir zeigen Ihnen Möglichkeiten auf, sprechen über alle Details und helfen Ihnen bei der Umsetzung.
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